Homematic Aktoren in vorhandene Elektroinstallation integrieren

12.08.2013

Das Portfolio von Homematic bietet Geräte an, die sich gut in die vorhandene Elektroinstallation integrieren lassen. In diesem Artikel werden drei Beispiele gezeigt für die Verwendung von Funk-Aktoren, die es erlauben das vorhandene Stecker-Design beizubehalten. schließlich soll das smarte Zuhause weiterhin manuell bedienbar sein, optisch unaufdringlich und nicht den Eindruck eines Technik-Labors vermitteln.

Die Aktoren und Sensoren gibt es teilweise in einer Unterputz-Variante die man hinter vorhandene Schalter in Unterputzdosen verbauen kann. Es werden aber auch Unterputzschalter angeboten die einen vorhandenen Schalter ersetzen und smart machen. Zuguter letzt gibt es auch Aufputz-Schalter die man zu vorhndenen Schaltersystemen hinzubauen kann.
Im neuen hundhome wurde das Schalterdesign von Gira mit dem Namen Standard 55 verbaut. Dieses System ist weit verbreitet, zeitlos und schlicht. Homematic-Geräte der Unterputzbauweise haben ein Adapter-Prinzip. Da bei ersetzt das Gerät den eigentlichen Wandschalter vollständig. Durch einen Adapter-Rahmen kann man aber dennoch die Schaltwippe und den Rahmen des ursprünglichen Schalters wieder verwenden. Somit bleibt die manuelle bedienbarkeit und das Design erhalten.

Beispiel 1: Austauschen eines Wandschalters

Hier wird ein manueller Wandschalter ersetzt durch einen Unterputzaktor (Homematic oder HomematicIP, Dose unten). In der obersten Dose ist ein Gira Wandtaster verbaut der unverändert bleibt.

Die mittlere Dose in diesem Bild wird verwendet als reine Klemmdose. Früher war hier ein weiterer Schalter als Teil einer Wechselschaltung. In meinem letzten Blogeintrag habe ich verschiedene Varianten beschrieben wie man eine Wechselschaltung umstellt. In diesem Beispiel soll hier ein batteriebetriebener Wandtaster (Homematic oder HomematicIP) an diese Stelle rücken. dazu wird die dazugehörige Grundplatte auf die mittlere Dose geschraubt.

Im folgenden Bild ist der Gire Standard 55 Rahmen bereits montiert und man erkennt beim Homematic Schaltaktor unten den Adapter-Rahmen.

In den Dosen unten und oben wird jetzt nur noch die Schaltwippe aufgesteckt. In der Mitte wird der Wandtaster auf die Grundplatte montiert.

Beispiel 2: Hinzufügen eines Wandtasters

Im Fliesenspiegel der Küche sind zwei Dosen vorgesehen mit jeweils einer Steckdose. Zur Schaltung des Lichts an den Unterschränken möchte ich an dieser Stelle einen Schalter hinzufügen ohne die Fliesen zu verletzen oder eine weitere Dose zu setzen.

dazu nutze ich einen Aufputz-Wandtaster (Homematic oder HomematicIP). der hat eine flache Grundplatte die ich ausschließlich mit dem Gira Standard 55 Rahmen festhalte. dazu habe ich einen 3er-Rahmen gekauft der den ursprünglichen 2er-Rahmen der beiden Steckdosen ersetzt.

Aus dem Bild sieht es bereits so aus als gäbe es drei Dosen. Jetzt muss nur noch der Taster auf die Grundplatte gesteckt werden und schon ist der Umbau fertig.

Beispiel 3: Verbauen eines Unterputzaktors

Im letzten Blog-Artikel habe ich gezeigt, dass beim Umbau einer Wechselschaltung in der letzten Dose oft ein HM-LC-SW1-FM Unterputz-Aktor verwendet wird, der als Stromstoßrelais fungiert. Dazu habe ich hier ein Beispiel. Der Aktor ist in der unteren Dose bereits eingebaut. In der mittleren Dose erkennt man übrigens nochmal einen Unterputzschalter.

Dieser Aktor hat keine eigene manuelle Bedienmöglichkeit und die Dose ist nicht groß genug, dass man noch einen manuellen Schalter oder Taster dazubaut. Deshalb verwende ich wieder einen Aufputz-Wandtaster (Homematic oder HomematicIP). Die dazugehörige Grundplatte ist im folgenden Bild zu erkennen.

Im letzten Bild sieht man die fertig montierte Schalterleiste. Die Geräte sind sauber in das Schalterdesign eingebunden und die Manuelle Bedienung ist sehr gut möglich. Somit wird das vernetzte Zuhause auch wirklich alltagstauglich.

Ich hoffe die Beispiele machen die vielen Möglichkeiten etwas deutlicher.

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