Betrieb eines HTPC mit zwei Monitoren

10.10.2007

Moderne Grafikkarten bieten heute zwei unabhängige Ausgänge an die nicht nur unterschiedliche Ausgabe-Formate unterstützen (VGA analog, DVI/HDMI digital, Display Port, ...) sondern auch auf verschiedene Arten beschaltet werden können. Die wesentlichen Unterschiede werden hier angesprochen.

Clone Modus

Im sog. Clone Modus zeigen beide Monitore exakt dasselbe an. Bei älteren Grafikkarten kann es je nach Ansteuerung (Ovlay, VMR) dazu kommen, dass Videos nur auf dem Primären Monitor angezeigt werden. Auf dem Sekundären Monitor wird die umgebende Windows-Oberfläche angezeigt, die Video-Fläche bleibt dann aber oft schwarz. Beide Monitore haben zwangsläufig die gleiche Auflösung.

Extended Desktop

Beim Extended Desktop zeigt der Primäre Monitor den Windows Desktop an (inkl. Startleiste). Der sekundäre Monitor erweitert diesen Desktop quasi an einer wählbaren Seite um eine weitere Fläche. Diese angesetzte Fläche kann eine eigene Auflösung haben und kann eigene Vollbild- oder Teilbild-Anwendungen darstellen. Diese Form eignet sich zum Darstellen von zwei unabhängigen Programmen mit verschiedenen Auflösungen.

Split Desktop

Der Split Desktop spreizt den Windows Desktop über beide Monitore. Für normale Anwendungen und auch HTPC-Software ist das nicht sehr nützlich. Sehr gut geeignet ist diese Form aber für Grafische Spiele, weil das Sichtfeld virtuell über mehrere Monitore verteilt werden kann (z.B. Flugsimulator)

Theater Modus

Der Theater-Modus ist eine besondere Form des Dual Monitor Betriebs. Dabei wird am primären Monitor eine beliebige Software dargestellt. Wenn man in dieser Software ein Video abspielt, wird dieses Video auf dem sekundären Monitor automatisch im Vollbild dargestellt. Dadurch kann man bei einem HTPC z.B. die Steuerung trennen von der Vollbilddarstellung der Filmwiedergabe.

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